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Pfarrhaus

Fertig!

Das neue Pfarrhaus ist fertig. nach vielen Monaten Bauzeit ist es bezugsfertig.

(Foto: Eger)


 

Zur Baugeschichte

Sie erinnern sich?

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Im Gemeindebrief Oktober/2013 hat die stellvertretende Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes und Mitglied im Bauausschuss "Pfarrhaus", Anja Krüger, von der Grundsteinlegung für das neue Haus berichtet:

Grundsteinlegung für das neue Pfarrhaus

Laut Wikipedia ist die Grundsteinlegung eine Zeremonie zur Weihe des (symbolischen) Grundsteins, auf dem ein neues Bauwerk aufgebaut wird. Viele Segenswünsche begleiteten auch die Grundsteinlegung für unser neues Pfarrhaus in den evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden St. Johannis Rosenberg und St. Michael Poppenricht. Nicht umsonst bezeugt die Redewendung "den Grundstein zu etwas legen", dass damit die Grundlage für die Entwicklung von etwas Neuem geschaffen werden soll, die Entwicklung von etwas eingeleitet werden soll. Den Grundstein zu etwas legen ist deshalb auch nicht umsonst das Synonym für einen entscheidenden Anfang.
Das wünschen sich auch die Kirchengemeinden St. Johannis und St. Michael; mit dem Bau des neuen Gebäudes soll ein attraktiver Ort für die Gemeinde und vor allen Dingen für eine/n neuen/neue Pfarrer/Pfarrerin geschaffen werden, der neue, ansprechende Mittelpunkt der Gemeinde.
Pfarrer Dr. Roland Kurz und Pfarrer Klaus Eberius konnten zahlreiche Mitglieder der Kirchenvorstände aus Rosenberg und Poppenricht, den Posaunenchor des CVJM Rosenberg, der die Zeremonie begleitete, den alten sowie den neuen Bürgermeister der Stadt Sulzbach-Rosenberg und zahlreiche weitere Mitarbeiter und Vertreter der Vereine und Verbände begrüßen. Auch Architekt Michael Dittmann kam mit einer Beschreibung der Baupläne und Schilderung der bisherigen Bauarbeiten und der Planung für die Zukunft zu Wort.
Unter dem Applaus der Anwesenden wurde der lila angestrichene Stein von Pfarrer Dr. Roland Kurz mit einigen Hammerschlägen unter tätiger Mithilfe von Herrn Architekten Dittmann an die vorgesehene Stelle gebracht. Wie üblich wird der Grundstein von einer "Zeitkapsel" begleitet. Eine Art "Rohrbombe", die, wie könnte es anders sein, in Rosenberg natürlich im Rohrwerk hergestellt worden ist. Üblicherweise wird in die "Zeitbombe" ein aktueller Zeitungsartikel, die Mitgliederliste der Kirchenvorstände Rosenberg und Poppenricht, die Baupläne sowie einige aktuelle Münzen gelegt. Geöffnet wird eine solche "Zeitbombe" erst, wenn das Gebäude wieder abgerissen wird.
Die Firma, die den Abriss des alten Pfarrhauses vorgenommen hat, hat zwar versucht den Grundstein und eine eventuell eingemauerte Zeitbombe dort zu finden. Leider konnte eine solche jedoch nicht aufgefunden werden. Die Kirchenbücher geben keine Auskunft darüber, ob tatsächlich eine solche eingemauert worden ist. Sicherlich wird jedoch das neue, moderne Pfarrhaus für viele Jahrzehnte einen Mittelpunkt in der Rosenberger und Poppenrichter Gemeinde und auch im Ortsteil Rosenberg selbst darstellen.
Nicht nur für die benachbarten Kindergartenkinder ist es interessant zu sehen, wie nunmehr täglich das neue Pfarrhaus weiter wächst. Bei den meisten Erwachsenen wird es zwar nicht so extrem sein wie bei einigen Kindergartenkindern, die sich nach Auskunft eines Kindergartenopas gar nicht mehr von ihren Aussichtsposten auf der benachbarten Rutsche nach Hause bewegen lassen wollen, es ist aber dennoch für jedes Gemeindemitglied ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass nunmehr der Bau voranschreitet und ein neuer Mittelpunkt für das Gemeindeleben entsteht.


 

Im Gemeindebrief September/2013 hat der Vertrauensmann des Kirchenvorstandes und Mitglied im Bauausschuss "Pfarrhaus", Günter Eger, die Pläne für das neue Haus vorgestellt:

Unser neues Pfarrhaus

Nach dem das alte Pfarrhaus abgerissen und die Baugrube ausgehoben wurde, hat der Neubau des Pfarrhauses mit dem Keller begonnen.
Nun fragen Sie sich bestimmt, wie wird denn das neue Pfarrhaus aussehen und wie wird es innen gestaltet sein?
Ich glaube, das kann man in den Zeichnungen der Außenansicht größtenteils gut erkennen. Vom Süden her ist der Pfarrgarten zu erkennen, der persönliche Bereich für die Pfarrfamilie oder Pfarrerin/Pfarrer für Freizeit und Erholung. Mit befestigtem Platz hinter der Garage und der Westseite vom Haus - mit Zugang, auch von der Garage her - zur Pfarrwohnung. Mit der Möglichkeit zur Aufstellung einer Sitzgruppe; hier kann in der Abendsonne dann gegrillt werden und der Tag ausklingen, wenn die Sonne über dem Kirchturm verschwindet. Die angrenzende Gartenfläche kann mit Blumenbeeten und Pflanzen von den neuen Bewohnern selbst gestaltet werden.
Hinter den drei Fenstern im Erdgeschoss, die nach unten bis zum Fußboden gehen, befindet sich das Wohnzimmer mit integriertem Essensplatz (35 m²) der Pfarrwohnung. Neben dem Wohnzimmer, zur Ostseite, befindet sich die Küche (12m²) mit Frühstücksecke. In der Mitte des Erdgeschosses befindet sich der Verbindungsgang mit Treppe in den Keller und zum Obergeschoss der Pfarrwohnung. Dieser Gang verbindet die Diele der Zugangstür an der Westseite, mit angrenzendem WC, das Treppenhaus mit dem Pfarrbüro an der Ostseite. Das Pfarrbüro an der Nord-Ostseite ist ein Anbau an das Haupthaus, dieser Bereich ist aus Kostengründen nicht unterkellert. Dieser Dienstbereich vom Pfarramt besteht aus einem Eingang (behindertengerecht) vom Parkplatz her. Zur Ostseite des Eingangs ist ein Besprechungszimmer (13 m³), dieses dient auch den Teilzeitbeschäftigten (Pfarrer,
Diakon) als Arbeits- und Aufenthaltsraum. Hinter dem Besprechungsraum ist ein kleiner Technikraum für Kopierer und Papiervorrat, daneben ein Gäste-WC.
Zur Westseite des Eingangs betritt man das Sekretariat (13 m³), der Arbeitsbereich von Frau Weidner und Ihrer Vertretung. Dieser Raum fällt kleiner aus als der gewohnte Bereich; für Dokumente, die der PC nicht schluckt, gibt es im Keller einen Archivraum. Über das Sekretariat gelangt man in das Pfarrbüro (18 m³) des zukünftigen Pfarrers; es teilt sich auf in Schrankwand, Schreibtisch und Besprechungsecke. Dieses Arbeitszimmer hat einen zusätzlichen Zugang von der Pfarrwohnung her. An die Westseite des Pfarrzimmers gliedern sich die Garagen mit Abstellbereich (20 m²) an und schließt den Anbau ab.
Der obere Stock vom Pfarrhaus gehört der Pfarrfamilie und besteht aus zwei Kinderzimmern (12 13 m²) und einem Gästezimmer (12 m²), das auch als weiteres Kinderzimmer genutzt werden kann, einem Bad (5 m²) mit Zugang vom Eltern-Schlafzimmer mit Ankleidebereich (20 m²) und einem weiteren kleinen Bad für Gast oder Kinder. Der Keller teilt sich auf in Registratur (20 m²) für das Pfarramt, Hausanschlussraum (11 m²) für Heizung
(Fernwärme), Stromversorgung, Kalt- /Warmwasser und Abwasser. Dem Bereich für die Pfarrfamilie - bestehend aus Hauswirtschaftsraum (18 m²), einem Vorratsraum (7 m²) und einem Lager- Hobbyraum mit 9 m².
Mit einer Gesamthöhe von 8,60 m über Flur fällt das neue Pfarrhaus wesentlich niedriger aus als das alte und fügt sich mit dem Anbau aufgelockert in das Ortsbild von Rosenberg ein. Von Süden betrachtet, befinden sich neben den nach unten gezogenen Fenstern vom Wohnzimmer die Schieberollos, mit waagrechten Holzlatten gestaltet, um die große Außenwand aufzulockern. Dieser Baustil der waagrechten
Latten begann schon nach dem Abriss der Garagen beim Gestalten des Zaunes gegenüber des Friedhofs und zieht sich folgend von außen am Verwaltungsbereich über die Garage, dann um das ganze Pfarrhaus.
Bei der Planung des neuen Pfarrhauses in der letzten Kirchenvorstandsperiode hatte sich der Bauausschuss an die Richtlinien der Landeskirche Bayern zu halten, damit es in Zukunft einen einheitlichen Standard an Pfarrhäusern gibt. Lediglich bei den Kinderzimmern wurde die Sollvorgabe von 10 m² sinnvoll überschritten! Zusätzlich zur Fernwärmeversorgung wird ein Kamin für den Notfall mit eingebaut! Gebaut wird das neue Pfarrhaus unter der Verantwortung des Architektenbüros Dittmann aus Amberg, nach den zur Zeit gültigen Richtlinien und Vorschriften.

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Im Gemeindebrief Juli/2013 hat der Vertrauensmann des Kirchenvorstandes Poppenricht und Mitglied im Bauausschuss "Pfarrhaus", Wolfgang Böttner, einen Bericht veröffentlicht, wie das alte Pfarrhaus abgerbrochen wurde:

Kaum zu glauben..., oder?

Es war keine leichte Entscheidung, bis wir uns zu einem Neubau an gleicher Stelle durchgerungen hatten. Nun war es so weit. Im 6. Jahr, dass sich der Kirchenvorstand mit dem Thema Pfarrhaus auseinander gesetzt hat, wird in diesen Tagen wird das alte Gebäude abgebrochen und der Baubeginn für unser neues Pfarrhaus wird noch im Juli erfolgen.

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Im Gemeindebrief Juli/2013 hat der Vertrauensmann des Kirchenvorstandes und Mitglied im Bauausschuss "Pfarrhaus", Günter Eger, einen Bericht veröffentlicht, wie das alte Pfarrhaus für den Abbruch vorbereitet wurde:

Ramadama

Das alte Pfarrhaus wird ausgeräumt und abgebrochen

Am Samstag, den 18. Mai 2013 fanden sich zahlreiche Mitglieder der Kirchenvorstände Johanneskirche Rosenberg und Michaelskirche Poppenricht zusammen mit weiteren ehrenamtlichen Helfern im Pfarrhaus in 0Rosenberg ein. Aber anders als sonst war der Anlass kein geistlicher, sondern ein sehr körperlicher Einsatz. Da es nochmals zusätzliche Kosten verursacht hätte, das Pfarrhaus von einer Fachfirma vor dem Abbruch ausräumen zu lassen, hatten die Kirchenvorstände beschlossen, die Räumung des Pfarrhauses selbst durchzuführen.
Nachdem das Pfarrbüro bereits am vorhergehenden Mittwoch, den 15. Mai 2013 umgezogen war, befanden sich im Haus im Wesentlichen noch der über die Jahrzehnte angesammelte Sperrmüll. Es kamen viele interessante, längst vergessene aber zum weiteren Gebrauch völlig ungeeignete Gegenstände zum Vorschein. Sogar verschlossene Türen mussten mit körperlichem Einsatz aufgesprengt werden. Was zu Beginn um 09.00 Uhr noch unmöglich schien, war tatsächlich dann bis 12.00 Uhr dank des tatkräftigen Einsatzes aller Mithelfenden geschafft: Das Pfarrhaus war geräumt und der Sperrmüll, Eisenschrott, Papiermüll ordnungsgemäß im Werkhof entsorgt. So konnten sich alle Helfer um 12.15 Uhr dann der wohlverdienten Pizza widmen.
Vielen Dank nochmals für die Unterstützung und Mithilfe aller amtierenden und ehemaligen Kirchenvorsteher sowie der weiteren ehrenamtlichen Helfer - durch diesen Einsatz ist der Kirchengemeinde die Zahlung eines großen Betrages erspart geblieben.

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Im Gemeindebrief Mai/2013 hat der Vertrauensmann des Kirchenvorstandes und Mitglied im Bauausschuss "Pfarrhaus", Günter Eger, einen Bericht über die Beschlusslage der Verantwortlichen veröffentlicht:

Pfarrhaussanierung nicht wirtschaftlich!

Neben dem Erhalt und der Förderung eines aktiven Gemeindelebens, hat der Kirchenvorstand auch die Aufgabe, die Gebäude der Gemeinde zu erhalten durch Instandsetzung, Renovierung oder, wenn erforderlich, dann das Gebäude zu erneuern. So hat sich der Bauausschuss des Kirchenvorstands in der letzten Periode, auch intensiv mit dem Pfarrhaus (Hauptstr. 47) beschäftigt!

Zur Geschichte des alten Pfarrhauses

Laut Mitteilung von Herrn Andreas Übler wurde es 1842 unter Baumeister Popp und Pfarrer Herbst für die hiesige protestantische Kirchengemeinde für 4300 Gulden gebaut. Der Baugrund wurde von der Gemeinde für 225 Gulden gekauft und zur Verfügung gestellt. Zudem waren Hand- und Spanndienste (Handlanger, Hilfsdienste und Transportfahrten mit dem Pferde- oder Ochsengespann) von der Gemeinde zu erbringen. Die ältesten gefundenen Baupläne im Pfarramt sind aus dem Jahre 1847 (Flur-Nr. 217 – 217 ½ a-e) und wurden angefertigt von Baumeister „Konrad Hagen“ aus Sulzbach-Rosenberg-Hütte, wegen der Auflage, zwei neue Kamine zu erstellen, da bei einer Feuerschau diese beanstandet wurden. In diesen Plänen ist der halbkreisförmige Gewölbekeller (2,1 m Höhe) ersichtlich, dieser erstreckt sich vom nördlichen Treppenhaus bis zur Ostseite, mit einem Lichtschacht, in dem früher vermutlich die Kartoffeln und Koks eingefüllt wurden. In diesen Zeichnungen sind noch die Fensterläden zu sehen, die das Pfarrhaus im Landhausstil schmückten. Die Außenmauern sind im Erdgeschoss 70 cm, im Obergeschoss sind diese 50 cm dick und aus Bruchsteinmauerwerk. Es könnte sein, dass die Steine von der Rosenburg und vom Rosenberg verwendet wurden.
Das Deckengebälk je Stockwerk ist mit Bodendielen 30 cm dick, die Raumhöhe ist im Untergeschoss 2,95 m und im Obergeschoss 3,15 m hoch, was auf zwei Bauabschnitte schließen lässt. Das zeigt auch der Dachstuhl, da dieser nicht mehr aus gehauenen Balken besteht - wie in der Anfangsgeschichte üblich verwendet.
Eine Besonderheit für unsere Region ist die Dachdeckung aus Schiefer. Dieser wurde Anfang dieses Jahrhunderts verbaut und schmückte besondere Gebäude. Im Lageplan ist im Bereich des jetzigen Gemeindehaus-Kindergarten ein Gemüsegarten mit Obstwiese eingezeichnet. Damals führte noch die Hauptstraße von Sulzbach kommend am Pfarrhaus vorbei, über den Rosenbach und Bahnlinie durch die Maxhütte nach Amberg.
Um das Pfarrhaus auf dem jeweiligen Stand zu halten waren folgende größere Arbeiten erforderlich:

Renovierungen am alten Pfarrhaus

1949 wurden zwei neue Kamine geplant durch Baumeister Hagen, nach Angebotsvergleich durch Fa. Kopp für 1257,50 DM erstellt.

1952 Erneuern vom Außenputz (Porphyr Besenwurf) durch Fa. Simon Bucher/Amberg 1700,- DM und Erneuerung der Fensterbänke mit Malerarbeiten (Fallrohre, Dachrinnen usw.) außen für 2081,20 DM.

1953 Abbruch des alten Trockenklosetts und Einbau einer Spülklosettanlage mit drei Kammern Klärgrube an der Nordseite für 1357,- DM.

1955 Imprägnierung Dachgebälks wegen starken Befall von Hausbock 1276,80 DM, Zimmermannarbeiten als Verstärkung Gebälk und Erneuerung des Dachfußbodens 1213,- DM, die Gemeinde erhält einen Zuschuss von 2000,- DM vom Landeskirchenrat.

1959 Reparatur und Renovierung im Pfarramt wegen Pfarrerwechsel: Erneuerung der Fußböden, 2 Stück Zimmerheißluftöfen liefern und aufstellen. Einbau der Kinderzimmer im Dachgeschoss; Einrichten einer Küche und von einem Bad im 1. Stock; Elektroinstallation unter Putz verlegen/komplett erneuern; Außentüren anfertigen und einbauen; Erweiterung Nebengebäude durch Waschküche, Holzlege und Garage 25.075,05 DM. Zuschuss Landeskirchenrat 25.000,- DM.

1965 Einbau einer zentralen Ölversorgungsanlage und Aufstellen von Ölöfen, mit Kachelmantel - durch Fa. Schötz & Sohn für 6183,40 DM, für Dachgeschoß 861,80 DM. Einbau eines Allgasherdes, 4-flamig, liefern Stahlschrank, Propangasflasche und Installation durch Georg Lang für 1345,40 DM. Mauererarbeiten und Putzarbeiten für Kamin durch Fa. Hans Bogner für 8041,- DM. Malerarbeiten im Haus durch Fa. Dillinger für 3175,- DM. Notwendige Elektroinstallationen im Dachgeschoß durch Fa. Nussbaum für 240,70 DM. Zuschuss erbeten durch Pfarrer Wurm, erhalten über Landeskirchenrat 18.000,- DM.

1966 Vom Pfarrgrundstück werden 153 m² verkauft an die Stadt für Gehweg bei Bau der Straße west- und südlich vom Grundstück.

1967 Im Pfarrhaus und am Gemeindezentrum beim Mittelweg die Fenster und Zimmer neu streichen, 350,- DM.

1968 Am Pfarrhaus Außenwand, stellenweise alten Verputz abhacken und Wandflächen neu verputzen, mit Wasser abweisender Farbe deckend streichen durch Fa. Hans Bogner für 759,50 DM 10 % MWSt.

1970 Tünchen und Anstreicharbeiten in der Pfarrwohnung durch Ludwig Niebler für 790,- DM 11 % MWSt., Bezuschussung Landeskirchenstelle mit 650,- DM.

1974-1976 Beauftragung von Architekt Schnabel durch Pfarrer Wurm, wegen größeren Renovierungsarbeiten am und im Pfarrhaus, vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass die Pfarrei möglichst bald wieder besetzt werden kann nach seiner Pensionierung. Im Pfarrhaus Einbau einer Zentralheizung, mit Elektroinstallationsarbeiten. Im Erdgeschoss Bitumenestrich einbringen und Fußböden neu verlegen. Anschluss vom Pfarrhaus an den Kanal der Stadt. Erweiterung Garage für zwei PKW-Stellplätze. Mit der Erneuerung Einfriedung, Zaun, samt Tür und Hoftor. Beschluss durch KV-Mitglieder: Pfarrer Wurm, Frau Lang, Herren Aumann, Ertel, Hartmann, Heinl, Kohl, Nägelein, Stief, Übler und Zapf, nach Beratung und Vorlage Preisangebote vom Architekt, die Darlehensaufnahme Kirchengemeinde mit 39.000,- DM, Zuschuss Landeskirchenrates über 150.000,- DM, nach Vorlage Leistungsverzeichnisse.
Beteiligt waren die Firmen: Köper/Mauererarbeiten, Munker/Zimmerarbeiten, Rösch/Schreinerarbeiten, Lang/Spengler- und Sanitärarbeiten, Hohler & Behr/Heizungsanlage, Karg/Elektroinstallation, Graf/Fliesenverlegung, Isolierbau/Asphalt und Isolierarbeiten, Kreiner/Fußböden, Hüttner/Malerarbeiten, Ludwig/Blitzschutz.

1980 Einbau einer Dusche im Dachgeschoß für den Gemeindepraktikanten, durch Fa. Lang für 1453,40 DM 13 % MWSt.

Seit 2008 gibt es von der Landeskirche die Verpflichtung an die Kirchengemeinden, für ihre Gebäude Rücklagen zu bilden; bei unserer Gemeindegliederzahl sind das rund 4000€/Jahr für das Pfarrhaus. Auf Grund des Gebäudezustands ist eine Sanierung nicht mehr wirtschaftlich. Das Gebäude ist nicht unterkellert und es steigt Feuchtigkeit vom Erdreich hoch in das Mauerwerk und in die Fußböden. Diese aufsteigende Feuchtigkeit führte an der Außenwand immer wieder zu Putzschäden. Die Fundamente sind nicht ausreichend stabil und haben sich etwas gesenkt. Das ist an den Rissen bei den Fenstern vom Erdgeschoss bis zur Giebelspitze zu sehen. Trotz der dicken Außenwände ist der Wärmeverlust und somit der Heizölverbrauch enorm hoch. Die Betrachtung dieser Sachlage durch den Bauausschuss (in der letzten Periode) brachte die Erkenntnis, dass eine Sanierung technisch und finanziell nicht sinnvoll ist. Nur ein Abriss und der Neubau eines Pfarrhauses mit Pfarramt und Pfarrwohnung für einen Pfarrer ist der richtige Schritt in die Zukunft für die Gemeinde von Rosenberg und Poppenricht!"